Martin Brudermüller

deutscher Industriemanager und Chemiker; ab Mai 2024 Aufsichtsratsvorsitzender der Mercedes Benz Group AG; Mai 2018 - April 2024 Vorstandsvorsitzender der BASF SE, dort stellv. Vorstandschef ab 2011; ab 1988 bei dem Chemiekonzern, ab 2006 im Vorstand, zunächst für das Asiengeschäft zuständig und ab 2015 Forschungs- und Entwicklungsvorstand (Chief Technology Officer; CTO); Präsident des europäischen Chemieverbandes Cefic ab Okt. 2020

* 5. Mai 1961 Stuttgart

Herkunft

Martin Brudermüller wurde am 5. Mai 1961 in Stuttgart geboren und wuchs als Sohn eines Kernphysikers in Karlsruhe auf.

Ausbildung

B.s Interesse an Naturwissenschaften hatte sein Vater geweckt (vgl. SZ, 2.5.2018), und so studierte er ab 1980 Chemie an der Universität Karlsruhe, an der er 1985 das Diplom erwarb und 1987 zum Dr. rer. nat. promoviert wurde. Dann folgte ein "Postdoc"-Aufenthalt an der University of California in Berkeley.

Wirken

Einstieg bei der BASF

Einstieg bei der BASFAnfang 1988 trat B. in den Chemiekonzern BASF AG mit Sitz in Ludwigshafen ein. Gegründet hatten diesen 1865 Investoren um den Mannheimer Fabrikanten Friedrich Engelhorn als Badische Anilin- & Sodafabrik, einen Hersteller synthetischer Farben. Bald am neuen Sitz in Ludwigshafen entwickelte sich die BASF zum breit aufgestellten industriellen Hersteller von Chemikalien und Kunststoffen, Veredelungsprodukten sowie ...